Worum geht’s?
Das Buch Täglich. Warum wir öffentliche Räume und öffentliche Gebäude brauchen. befasst sich mit der kollektiven Produktion von Stadt. Die Autor:innen Martina Baum und Markus Vogl sind überzeugt: Städte sind Orte der Vielfalt. Sie ist eine der Grundlagen dafür, den großen Herausforderungen der Menschheit gestaltend zu begegnen. Um ihr Raum zu geben, schlagen sie einen neuen Haustyp an der Schnittstelle zwischen privater Wohnung und öffentlichem Freiraum vor: das Täglich. Verankert zwischen Alltagsleben und Arbeit soll das Täglich sich als Alternative zu den existierenden und von Konsum geprägten öffentlichen Räumen in der Stadt etablieren und sich bewusst über Qualitäten des täglichen Lebens definieren statt über seine architektonische Struktur. Auf insgesamt 228 Seiten untersucht das Buch eine Reihe von Fallbeispielen und liefert den Leser:innen konkrete Ideen dazu, wie öffentliche Gebäude mit dem Konzept des Gemeinguts verflochten werden können, wie kollektives Vertrauen und inklusives Denken eine Gesellschaft handlungsfähig machen und wie neue Möglichkeitsräume sich in der Stadt manifestieren.