10 Jahre Zukunftsinitiative Klima.Werk
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EDITORIAL Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
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WELCOME Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
EIN STÜCKCHEN BESSER MACHEN
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GRUNDSATZ Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
EIN LAND MACHT ERNST
Auf dem Weg zu einem wasserbewussten NRW
Extreme Wetterlagen sind in Nordrhein-Westfalen angekommen und werden künftig zunehmen. Ein klimaresilienter Umbau der Kommunen des Landes, der die Folgen des Klimawandels wie Dürre, Hitzeperioden und Überflutungsgefahr durch Extrem-Niederschläge abmildert, ist eine der aktuell größten Herausforderungen. Ziel ist daher eine klimarobuste, blau-grüne Infrastruktur, die mehr Sicherheit, aber auch mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität bedeutet.
© Ralph Sondermann
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BEITRAG / INTERVIEW Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
VOM REDEN ZUM HANDELN
Wasserbewusste Stadtentwicklung als Basis für lebenswerte Städte
Interview mit Andreas Giga, Leiter der Zukunftsinitiative Klima.Werk bei Emschergenossenschaft / Lippeverband
Wasserbewusste Stadtentwicklung verfolgt das Ziel, Strategien in Bezug auf extreme Wetterereignisse zu entwickeln, um Städte und Kommunen langfristig auf diese Herausforderungen vorzubereiten und ihre Klimaresilienz zu steigern. Durch die bundesweiten Starkregenereignisse in den vergan- genen Jahren und der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal ist das Thema stärker in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Hingegen bemüht sich die Zukunftsinitiative Klima.Werk bereits seit vielen Jahren um mehr Aufmerksamkeit für die Aufgabe.
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KEIMZELLE EMSCHER-UMBAU Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
Initialzündung für einen anderen Umgang mit Regenwasser
Auf dem Papier gibt es die Zukunftsinitiative Klima.Werk seit genau zehn Jahren, doch die eigentliche Gründungsgeschichte begann bereits viele Jahre zuvor. Schon 2005 trafen die Emschergenossenschaft, die Emscher-Kommunen und das Land NRW die Zukunftsvereinbarung Regenwasser (ZVR). Das damals erklärte Ziel, um den Regen der Natur zurückzugeben: 15 Prozent der an die Kanalisation angeschlossenen Flächen sollen innerhalb von 15 Jahren abgekoppelt werden.
© Zukunftsinitiative Klima.Werk / EGLV
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MEILENSTEINE FÜR DAS KLIMA Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
Zahlen und Fakten zur blau-grünen Vision
Bis heute konnten die mit Herzblut Beteiligten der Zukunftsinitiative Klima.Werk und ihre Vorgänger:innen über 500 Projekte im Rahmen der blau- grünen Vision umsetzen sowie insgesamt rund fünf Millionen Quadratmeter Fläche von der Kanalisation abkoppeln und somit wieder dem natürlichen Regenwasserkreislauf zuführen. Gelingen konnte dies mithilfe der Gelder in Höhe von 60 Millionen Euro, die die Umsetzenden aus den ZVR-Fördertopf der Emschergenossenschaft erhielten. Doch die Ziele der Zukunftsinitiative gehen noch weiter: Bis 2030 sollen mit finanzieller Unterstützung des NRW-Umweltministeriums rund 250 Millionen Euro in den klimafesten Wandel investiert werden und 25 Prozent der befestigten Flächen in ausgewiesenen Gebieten ebenfalls abgekoppelt werden.
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INTERVIEW Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
EINE GEMEINSAME HALTUNG
Entscheidungsträger:innen übernehmen eine besondere Verantwortung für eine klimaresiliente Region
Interview mit Prof. Dr. Uli Paetzel und Dr. Markus Bradtke
„Bis heute ist die Finanzierung für Klimaanpassungsmaßnahmen ungeklärt. Eigentlich benötigen wir eine entsprechende Mittelbereitstellung aus der CO2- Bepreisung, die bislang nur für den Klimaschutz, nicht aber für Klimaanpassung erfolgt.“ Prof. Dr. Uli Paetzel
© Sascha Kreklau
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KLIMA.WERKENDE WIRKEN ÜBER DIE GRENZEN HINAUS Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
Eine gemeinsame Vision interdisziplinär in Realität verwandeln
Im Verlauf der vergangenen Jahre hat unser Netzwerk eine enorme Lernkurve hingelegt ( ... ). Mittlerweile hat es sich etabliert und steht nun auf einem starken Fundament.“ Anja Neumann, Projektentwicklerin, Serviceorganisation Klima.Werk
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BEITRAG / INTERVIEW Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
WENN WOLKEN BRECHEN
Vom Blick nach Dänemark bis zur Wegweiserin KI
Indem die Zukunftsinitiative Klima.Werk auf Bündnisse mit europäischen Nachbar:innen wie Dänemark setzt und zugleich Trends in der Digitalisierung mit großer Offenheit begegnet, schlägt sie vielversprechende Wege im städtischen Wassermanagement ein. Gemeinsam mit dänischen Akteur:innen setzt das Klima.Werk die Plattform InflowGo um, die mithilfe Künstlicher In- telligenz Prognosen zur Auslastung von Mischwasserkanalisationen erstellt.
© Michael Krakowiak / iStock
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AKTIV IN DER VERWALTUNG Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
Individuelles Engagement von ganz oben
Die Emscher-Lippe-Region ist ein Ballungsraum, der seinesgleichen sucht. Zahlreiche Städte grenzen unmittelbar aneinander, sodass ein Grenzen-Ziehen fast überflüssig erscheint. Das Problem der einen Kommune wird leicht zum Problem der anderen. Umso wichtiger, dass die Entscheidungsträger:innen der Kommunen dieselbe Vision verfolgen. Letztlich sind sie es, die darüber entscheiden, ob Maßnahmen im Sinne einer wasserbewussten Stadtentwicklung umgesetzt werden. Glücklicherweise bringen die wichtigsten Entscheider:innen aus den 17 Kommunen in der Zukunftsinitiative Klima.Werk das entsprechende Mindset und Engagement mit – sie sind sich der Wichtigkeit der Aufgabe bewusst und schaffen es, dieses Bewusstsein auch in ihren Teams zu entwickeln.
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INTERVIEW Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
KEINE WIRKUNG OHNE VERMITTLUNG
Stadtkoordinator:innen am (Klima.)Werk
„Wir Stadtkoordinator:innen sind sozusagen der Anker zwischen dem Netzwerk und der eigenen Verwaltung. (...) Wir tragen alle Themen und Ideen in konzentrierter Form in die eigenen Stadtverwaltungen (...) und sorgen letztlich dafür, in die Umsetzung zu kommen.“ Annette Ebener
© Anna Potelova
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TEAMWORK FÜR TRANSFORMATION Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
Die Serviceorganisation bringt alle an einen Tisch
Seit 2020 unterstützt die Serviceorganisation (SO) der Emschergenossenschaft / Lippeverbands Kommunen aus der Emscher-Lippe- Region und dem Ruhrgebiet bei allen Belangen rund um regionale Klimaresilienz und nachhaltige, wasserbewusste Stadtentwicklung. Die entscheidenden Stichwörter in diesem Kontext: Flächen- entsiegelung, naturnahes Regenwassermanagement wie Dach- und Fassadenbegrünung oder die Niederschlagsversickerung.
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MEHRWERT FÜRS LEBEN SCHAFFEN Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
Technisch top entwässern ist nicht alleiniges Ziel
Um die Folgen des Klimawandels abzumildern, setzt das Klima.Werk auf naturnahe Regenwasserbewirtschaftung. Der Ansatz hat sich über die Jahre geändert: von sektoralen hin zu integralen Projekten. Letztere legen den Fokus nicht nur auf die Niederschlagsentwässerung.
© Moritz Leick / Stadt Essen
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GEWERBEGEBIETE: KLIMARESILIENT GLEICH ERFOLGREICH Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
Klimaanpassung als neuen Wettbewerbsvorteil nutzen
Eines der Expertennetzwerke der Zukunftsinitiative Klima.Werk dient als Plattform dafür, den klimaresilienten Umbau von Gewerbegebieten voranzutreiben, Bewusstsein bei den Akteur:innen (Verwaltungen, Unternehmen) zu schaffen und zu informieren.
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GETEILTE KOMPETENZ FÜR BAUMRIGOLEN Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
Expertennetzwerk setzt auf Wissenstransfer
Die Expertennetzwerke der Zukunftsinitiative Klima.Werk arbei- ten an bestimmten Aufgaben und Fragen rund um das Thema Klimaanpassung. Eines dieser Netzwerke zum Thema Baumrigolen konnte bereits in Bochum und Herne erfolgreich zur Umsetzung praxisorientierter Lösungen beitragen.
© Stadt Bochum
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BEITRAG / INTERVIEW
ALLEN WASSERN GEWACHSEN
Überzeugungsarbeit für Klimaresilienz im Wohnungsbau
Interview mit Ulrike Raasch
Nachhaltige Baustoffe, Kreislaufwirtschaft und erneuerbare Energien sind in aller Munde, wenn es um klimafreundliches Bauen und Sanieren in der Wohnungswirtschaft geht. Das Management von Niederschlagswasser wirkt daneben kaum erwähnenswert. Dabei ist die intelligente Bewirtschaftung von Regenwasser ausschlaggebend für die Klimaresilienz und die Langlebigkeit von Wohngebäuden und -quartieren.
Seite 58
BEITRAG / INTERVIEW Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
HITZEFREI FÜR ALLE
Wie Stadtentwicklung extremen Wetter- bedingungen besser begegnen kann
Interview mit Carolin Borgmann und Dr. Thomas Griebe
Hitze stellt vor allem in deutschen Großstädten ein zunehmendes Gesundheitsrisiko dar. Der hohe Anteil versiegelter Flächen und zu wenig grüne Infrastrukturen führen zu extremen Temperaturen in urbanen Räumen. Klimaanpassungen städtebaulicher Strukturen gewinnen zunehmend an Bedeutung, um sowohl Umwelt als auch Gesellschaft langfristig vor den Klimafolgen zu schützen.
Stadt Bochum
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GRÜN-BLAU STATT GRAU Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
Das Klima.Quartier Oberhausen- Sterkrade
Die Sterkrader Innenstadt in Oberhausen steht stellvertretend für viele Stadtkerne in Deutschland, die einst durch Handel florierten, heute aber mit Leerstand und Billigläden kämpfen. Angesichts der Frage, wie Innenstädte ohne die traditionelle Shopping-Kultur überleben können, geht Sterkrade einen innovativen Weg: die Transformation zur klimaresilienten Innenstadt. Das Projekt Klima.Quartier Sterkrade könnte zum Vorbild für Städte im ganzen Land werden.
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INTERVIEW
VIEL MEHR ALS NUR WASSERMANAGEMENT
Warum Stadtentwicklung die Ressource Regenwasser nutzen muss
Interview mit Dr. Darla Nickel
„Die Schwammstadt bringt zum Ausdruck, dass Regenwasser als Ressource vor Ort bewirtschaftet und eingesetzt werden kann; und zwar gewinnbringend für die Stadt. ( ... ) Neben der Entsiegelung von Flächen geht es vor allem darum, Regenwasser vor Ort zu speichern und zu versickern.“
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DORTMUND BAUT AUF KLIMARESILIENZ Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
Ehemals stark versiegelt hat sich die Stadt seit vielen Jahren der wasserbewussten Stadtentwicklung verschrieben
Deutschlandweit gilt das Ruhrgebiet aufgrund ganz unterschiedlicher Merkmale als einzigartig. Damals wie heute ist es Motor für Wohlstand und Innovation. Dies war und ist allerdings nur möglich, da sich die hiesigen Akteur:innen einig sind: Zukunftstauglichkeit entsteht am besten, wenn Kompetenzen und Ideen geteilt werden und damit doppelte Kraft entwickeln – für die Herausforderungen von heute, morgen und übermorgen.