ULM
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EDITORIAL Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
Marie Sammet
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WELCOME Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
BODENSTÄNDIGKEIT MIT WEITBLICK
Gastbeitrag von Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm
"Als Innovationsstandort für moderne Technologien geht Ulm den Weg in die Zukunft. Dafür setzten wir auf eine enge Zusammenarbeit mit der Region."
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CRYSTAL Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
EIN BAU, DER RAUM UND ZEIT ZUM SPRECHEN BRINGT
Wenn Bautraditionen in der Gegenwart ankommen: Mit der Zentralbibliothek Ulm hat ihr Architekt Gottfried Böhm ein Gebäude geschaffen, das sich wie ein futuristischer Kristall von seiner historisch geprägten Umgebung abhebt. Trotzdem wirkt sie nicht wie ein Fremdkörper, denn in ihr findet überlieferte Architektursprache ihre Übersetzung ins Zeitgenössische.
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FRAME Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
KUNSTHALLE WEISHAUPT FUNGIERT ALS ÖFFENTLICHER RAHMEN FÜR DIE KUNST
Mit der Kunsthalle Weishaupt konnte im Zentrum von Ulm ein eleganter Raum der Kreativität geschaffen werden, der die Innenstadt durch seine erhabene Präsenz prägt. Frei von ornamentalen Elementen erfüllt die Kunsthalle seit dem Jahr 2007 das Museumsideal der klassischen Moderne und fügt sich zugleich in das historische Stadtbild. Der Ort ist längst nicht mehr von autogerechten Nachkriegsplanungen geschädigt, sondern schafft neue städtebauliche Qualitäten.
© Matthias Schmiedel
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ZIG ZAG Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
DIE ULMER SPARKASSE ÜBERZEUGT ALS ARCHITEKTONISCHES PENDANT MIT SPANNUNGSVOLLEN PERSPEKTIVEN
Mit der konturgebenden Formensprache und der präzisen Materialauswahl fügt sich der Neubau der Sparkasse Ulm seit 2015 in den Kontext der Innenstadt. Die tiefgreifenden städtebaulichen Veränderungen der Nachkriegszeit schuf in den letzten Jahrzehnten den Rahmen und die Herausforderung für dieses Projekt. Der Entwurf des Architektenbüros LRO definiert den Ort neu, passt sich an und bringt eigene Qualitäten mit.
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NEWS Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
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GRUNDSATZBEITRAG
WIE ULM TICKT
DIE STADT AN DER DONAU IST GEPRÄGT VON EINER HÖCHST EIGENWILLIGEN POLITISCHEN KULTUR
Gastbeitrag von Wolf-Henning Petershagen
"Ihr höchster Kirchturm der Christenheit könnte Hochmut bei Ulms Einwohnern auslösen. Ebenso der Umstand, dass Albert Einstein in ihrer Stadt geboren ist. Sie belassen es aber bei einer gesunden Selbstachtung, zu der nicht zuletzt die reichsstädtische Vergangenheit ihren Teil beiträgt – selbst bei denen, die nichts von ihr wissen."
© Alois Zwick
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LANDESGARTENSCHAU 2030 Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
EINE STADT ERFINDET SICH NEU
Anfang Juli 2018 hat die Stadt Ulm den Zuschlag für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2030 erhalten – genau 50 Jahre nachdem in der Donaustadt zum ersten Mal eine Schau stattgefunden hat.
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REVITALISIERTES HERZ Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
EINE STETIGE NEUINTERPRETATION DES STADTZENTRUMS
Kaum eine Innenstadt hat sich in den letzten drei Jahrzehnten derart gewandelt wie die Ulms. Wo einst der Autoverkehr das Herz der nach dem Krieg wieder aufgebauten Innenstadt entzweibrach, sind über die Jahre nicht nur moderne architektonische Landmarken entstanden, sondern durch eine städtebauliche Neuordnung auch attraktive öffentliche Stadträume. Die Symbiose aus alter und neuer Architektur gelingt dabei beispielhaft und gilt bisweilen als bundesweites Vorbild des Städtebaus. Auch zukünftig legt Ulm den Fokus auf innerstädtische Sanierungsmaßnahmen, um den sich wandelnden Anforderungen an eine vitale Mitte gerecht zu werden.
© Sanierungstreuhand Ulm GmbH
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TOR ZUR INNENSTADT Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
DER CITYBAHNHOF ALS AUFTAKT FÜR URBANITÄT
Bahnhofsviertel – der Begriff lässt wohl größtenteils Problembezirke vor dem inneren Auge entstehen, im besten Fall ein Ort mit Transitfunktion, aber seltener ein Stadtbaustein mit positiven Auswirkungen auf den angrenzenden Stadtraum. Die Stadt Ulm hat einen Plan, der dies ändern soll: der Masterplan Citybahnhof. Das umfassende Konzept macht den Hauptbahnhof zum Ausgangspunkt moderner Stadtentwicklung und zum verbindenden Element zwischen den angrenzenden Vierteln.
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DIE SEDELHÖFE Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
VON EINSTEIN ZUM STADTBAUSTEIN
Mit dem groß angelegten Masterplan Citybahnhof Ulm erfährt das Stadtgebiet rund um den Hauptbahnhof eine deutliche Aufwertung. Im Zuge dessen entstand 2020 ein lebendiges Quartier an einem historischen Ort: Dort, wo Albert Einstein 1879 geboren wurde, laden heute die Sedelhöfe zum Wohnen, Arbeiten und Einkaufen ein. Das Stadtquartier reiht sich damit in die Entwicklungen des Dichter- und Theaterviertels sowie in die Überlegungen für die Wilhelmstraße und Schillerrampe ein.
© DC Developments, Picslocation
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GEMEINWOHL IM FOKUS Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
EINE SELBSTBEWUSSTE BODENPOLITIK WAGT KOMPROMISSE, EXPERIMENTE UND TUT GUTES
Interview mit Tim von Winning, Baubürgermeister der Stadt Ulm
„Es geht nicht darum, Idealvorstellungen zu erreichen, sondern je nach Ort innerhalb einer Stadt einzelne Zielsetzungen unterschiedlich zu gewichten. Darüber hinaus halte ich aber viel von Experimenten – davon, an bestimmten Stellen Dinge zuzulassen und zu ermöglichen, deren Beitrag erst in fünf oder zehn Jahren ablesbar und abschließend beurteilbar ist.“
© Öffentlichkeitsarbeit Stadt Ulm, Anne-Kathrin Riethdorf
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ICH BAU’ EINE STADT FÜR DICH
ULM ALS RESILIENTER WOHNSTANDORT IM SÜDEN DEUTSCHLANDS
Integriertes Interview mit Dr. Frank Pinsler, Geschäftsführer der Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft mbH
Die Stadt Ulm zeigt, dass Großstadt und bezahlbarer Wohnraum zusammen funktionieren können. Dank der historischen Bodenpolitik liegen in Ulm rund 40 Prozent der Flächen in städtischer Hand; das Ergebnis sind Projekte wie das Dichterviertel, Wohnen Am Weinberg oder auch die Citycubes Safranberg Ulm. Passend zum Thema sprachen wir mit Dr. Frank Pinsler, Geschäftsführer der Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft mbH (UWS), sowohl über die Aufgabe bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum zu schaffen als auch über die Ambitionen der UWS für die Zukunft.
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LIFESTYLE UNTER DICHTERN Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
WOHNEN IM ULMER DICHTERVIERTEL
Die Poesie des Städtebaus: Auf der Fläche einer ehemaligen Industriebrache schließt das Dichterviertel eine Leerstelle im urbanen Gefüge zwischen Innenstadt und Bahnhof. Als gefragte Adresse für Wohnen und Arbeiten mit direktem Zugang zu Grün und Wasser wird das neue Quartier zum wichtigen Stadtbaustein.
© pro invest GmbH | Ulm
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WELTOFFEN, SOLIDARISCH UND TOLERANT Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
DIE STADT ULM ZEIGT SEIT JEHER WARUM ERFOLGREICHE STADTENTWICKLUNG NUR MIT DER RICHTIGEN PORTION MUT UND FLEXIBILITAT GELINGT.
Interview mit Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm
„Meiner Meinung nach mussten wir wegkommen von der klassischen Auffassung von Interessenträgern bzw. von vereinzelten Diskussionen, denn mit der Beschäftigung dieser Einzelkonflikte verliert man den Blick für das große Ganze.“
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BLACKBOX Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
ULMS NACHFOLGERIN DES BAUHAUSES
VON DER HOCHSCHULE FÜR GESTALTUNG ZUM KULTURDENKMAL
Die HfG Ulm hat eine lange, wechselhafte Geschichte hinter sich. Gegründet von der Geschwister-Scholl-Stiftung war sie zunächst als Hochschule für politische Bildung geplant. Der Einfluss des Bauhausschülers Max Bill wandelte den Fokus: 1953 entstand die Hochschule für Gestaltung. Heute verwaltet die Stiftung HfG Ulm den Campus im Bauhaus-Stil, der als „Zentrum für Gestaltung“ neben Büros auch Räumlichkeiten für Ausstellungen und Veranstaltungen bietet.
© Stiftung Hochschule für Gestaltung HfG Ulm/ Foto: Martin Rudau ( www.rudau.com)
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MEINUNGSBEITRAG Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
TRADITION. MODERNE. ULM!
"Städte sind Persönlichkeiten. Wir begegnen ihnen wie Menschen – sie ziehen uns an, sie interessieren uns, sie lassen uns gleichgültig. Die Stadt, in der wir leben, ist immer auch eine Beziehungsgeschichte. Und wie in jeder Beziehung prägt die Wahrnehmung des Gegenübers unsere Einstellung zu ihm. Dem Gegenüber „Stadt“ können wir jedoch nicht ausweichen wie Personen. So prägt uns die Stadt, in der wir leben. Sie umfängt uns, ist Aktivitätsraum, ist Bühne unserer Entfaltung. Sie ist identitätsstiftend. Ulm stiftet Identität!"
© Felix Kästle
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FORSCHUNG TRIFFT AUF WIRTSCHAFT Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
DIE WISSENSCHAFTSSTADT UND IHRE GANZ EIGENE ENERGIE
Integriertes Interview mit Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Weber
Als Innovationsmotor Ulms verkörpert die Wissenschaftsstadt eine gelungene Verknüpfung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Es konnte ein Wandel erzeugt werden, der die Energie der universitären Forschung in eine wirtschaftliche Realität übersetzt. Die Dynamik hat die Zeit überdauert und ist auf dem Eselsberg im Norden der Stadt dauerhaft spürbar.
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MAẞGESCHNEIDERT Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
DIE PEG ALS KREATIVER IDEENGEBER FÜR ULM
Die Entscheidung für eine Realisierung der Wissenschaftsstadt in Ulm begründete nicht nur herausragende Möglichkeiten, sondern darüber hinaus eine Vielzahl komplexer Planungsaufgaben. In den 90er Jahren entstand daraufhin bei der Stadt der Wunsch nach einer Projektentwicklungsgesellschaft, die eigenständig agiert, im Zuge dessen jedoch die Interessen der Stadt vertritt.
© PEG Ulm mbH, Fotograf: Martin Duckek
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WIRTSCHAFTSSTANDORT ULM Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
ENTWICKLUNGSMOTOR FUR DIE INNOVATIONSREGION
Im Interview mit Petra Engstler-Karrasch, Hauptgeschäftsführerin IHK Ulm
„Der breite Branchenmix an ansässigen mittelständischen und inhabergeführten Unternehmen in der Stadt und die intensive Vernetzung mit der Region bieten ein hervorragendes Fundament. Im Ergebnis hat sich unsere Region in diesem Jahrhundert weit überdurchschnittlich dynamisch entwickelt und war gleichzeitig gegenüber Krisen gut gewappnet.“
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RAUM ZUM ENTFALTEN Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
DIE BLOOM OFFICES ALS EIN IN ULM EINZIGARTIGER ORT DER ARBEIT
Mit den bloom Offices entsteht ein dynamischer, zukunftsgerichteter Ort der Arbeit am Rand der Ulmer Innenstadt. Das Gebäude soll nicht nur den Alltag seiner Nutzerinnen und Nutzer durch ein kreatives Arbeitsumfeld bestimmen, sondern seine Strahlkraft in das gesamte Quartier, den Safranberg, übertragen. Neue Arbeitswelten und ein vielseitiges Zusatzangebot sind die Kernkompetenzen dieses Projektes.
© bloom Offices
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JEDER MENSCH IST DIVERS Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
ULM UND DIE FACETTEN DER VIELFALT
Interview mit Elis Schmeer, Leiterin Team Chancengerechtigkeit und Vielfalt der Stadt Ulm
„Stadt bedeutet Diversity. (...) Schon immer waren es die weltoffenen Städte, in denen Vielfalt als Wert erkannt und gefördert wurde, die florierten. Zu Offenheit und Austausch gibt es keine Alternative in unserer heutigen vernetzten Welt.“
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DEM GIEBEL TREU Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
ULMS UMGANG MIT DEM DACH
Das Steildach prägt als Urform des Daches traditionell die Architektur vieler Städte. Doch nicht jeder Stadt gelingt es derart erfolgreich wie Ulm, diese Form in einer modernen Architektursprache zukunftsweisend weiterzuentwickeln und dennoch die Historie des Ortes zu wahren. Mit seinem Entwurf für einen Erweiterungsbau für das Theater Ulm liefert der Architekt Max Dudler ein weiteres gelunges Beispiel dafür, wie moderne Architektur an Geschichte und Tradition anknüpfen kann. Auch er adaptiert dabei den Giebel als Dachform.
© Max Dudler
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AUF BRÜCKEN BAUEN Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
ELEGANTE BRÜCKENENTWÜRFE FÜR VIELSEITIGE HERAUSFORDERUNGEN
Integriertes Interview mit Ralf Gummersbach, Geschäftsführer der SWU Verkehr
Als Stadt an der Donau mit kleinen Flüssen und großen Gleisanlagen, die es zu überqueren gilt, ist das Thema Brücken in Ulm allgegenwärtig. Prominente Neubauprojekte reihen sich an umfangreiche Sanierungsmaßnahmen und werden von einer kleinen, aber feinen Innovation ergänzt. Der Blick in die Zukunft soll alle Möglichkeiten offenlassen, die Potenziale der Brücken zu nutzen.
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RECHTSBEITRAG Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
ERBBAURECHTE ALS LENKUNGSMITTEL
MIT KOMMUNALEN ERBBAURECHTEN EINE SOZIAL GERECHTE BODENPOLITIK GESTALTEN
Gastbeitrag von DÉSIRÉE OBERPICHLER, Rechtsanwältin in der Energierechtsboutique BRAHMS NEBEL & KOLLEGEN
Das Erbbaurecht hat im Jahre 2019 sein 100-jähriges Jubiläum gefeiert. Damit besteht die Möglichkeit, das Grundstück und das auf ihm stehende Gebäude in zwei selbständige Eigentumsrechte aufzuteilen. Erbbaurechte können dazu beitragen, die in vielen Städten herrschende Wohnungsnot zu bekämpfen und Bodenspekulationen zu vermeiden. Viele Großstädte wie Hamburg und Frankfurt am Main verfügen bereits über eine große Anzahl an Erbbaugrundstücken.
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URBAN GALLERY Der Artikel ist noch nicht online verfügbar
DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN
WIE EIN MISSGLÜCKTER FLUG ZUM ROT-WEISSEN DENKMAL WURDE
Es war ein waghalsiges Unterfangen, das sich der Schneider Albrecht Ludwig Berblinger 1811 überlegte: Ein Sprung von der Ulmer Stadtmauer samt Flugapparat, der ihn über die Donau schweben lassen sollte. Dieser Versuch scheiterte zwar, war aber nicht ganz umsonst – seit 2020 erinnert der Berblinger-Turm vom Künstlerduo Brunner/Ritz an den mutigen Versuch des Schneiders und hat der Stadt ein neues Wahrzeichen geschenkt.
© Stadtarchiv Ulm