Was geht?
Der Druck auf den Wohnungsmarkt wächst – und mit ihm die Anforderungen an alle Beteiligten. 400.000 neue Wohnungen pro Jahr sind das erklärte Ziel. Doch steigende Baukosten, knappe Flächen und veränderte gesellschaftliche Ansprüche machen deutlich: Weder klassische Marktmechanismen noch rein gemeinwohlorientierte Ansätze reichen aus, um diese Aufgabe zu bewältigen.
Gefragt sind neue Strategien, Kooperationen und Geschäftsmodelle. Das Bremer Projekt Q45 veranschaulicht, wie aus einem leerstehenden Hochhaus und zwei ergänzenden Neubauten ein lebendiges Quartier entstehen kann. Ein Beispiel, das zeigt: Wohnungsbau ist mehr als Gebäudeproduktion – er ist Standortgestaltung, soziale Infrastruktur und Zukunftssicherung zugleich.

Das ehemalige Bundeswehrhochhaus – eines der wenigen Hochhäuser in Bremen – soll zukünftig einen Nutzungsmix aus sozialem Wohnen, Einzelhandel und sozialer Infrastruktur beherbergen // © EM2N indievisual
400.000 Wohnungen zwischen Anspruch und Realität – Welche Wege führen aus der Bau-Blockade?

Wie überwinden wir die Bau-Blockade? // © GEWOBA
In den zwölften polisKEYNOTES diskutieren wir:
– wie sich Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Lebensqualität verbinden lassen,
– welche Rolle mehrgeschossiger Wohnungsbau und qualitative Verdichtung dabei spielen,
– ob wir ohne zusätzliche Flächenversiegelung auskommen können,
– und wie neue Allianzen zwischen öffentlicher Hand, privater Wirtschaft und genossenschaftlichen Träger:innen aussehen können.
Ziel ist es, über Grenzen hinwegzudenken – zwischen Systemen, Akteurslogiken und Zuständigkeiten – und praxistaugliche Wege zu finden, wie ambitionierte Wohnungsbauziele Wirklichkeit werden können.
Ihr möchtet vor Ort teilnehmen? Schreibt uns einfach an event@wfb-bremen.de – und seid live mit dabei! Ihr wollt die Veranstaltung nicht verpassen, könnt aber nicht vor Ort sein? Dann nutzt gerne unsere Live-Übertragung über die polis Akademie.
Beitragsbild © GEWOBA



