Was geht?
Vor der Bürgerschaftswahl ist es eines der Topthemen: Wer nach Hamburg zieht oder in der Hansestadt umziehen muss, findet kaum noch eine bezahlbare Bleibe. Schon gar nicht im Stadtzentrum und als Familie. Für den Niedriglohnempfänger, die Studentin oder den Rentner sieht es noch schlechter aus. Viele von ihnen können sich Urbanität nicht mehr leisten, mit allen Folgen für die soziale Schichtung der Stadt.
Wie kommt es, dass Hamburg bundesweit für seine vorausschauende Wohnungspolitik gerühmt wird, die Früchte davon aber in der Stadt selber kaum bei den Bewohnerinnen und Bewohnern ankommen? Hat die Politik – auch in Hamburg – zu lange vergessen, dass Wohnungsbau eine Aufgabe staatlicher Daseinsfürsorge ist? Und was ist nunmehr zu tun in der Bodenpolitik, bei der städtischen Wohnungsgesellschaft und den Genossenschaften? Und welchen Beitrag können Wohlfahrtsverbände und zivilgesellschaftliche Initiativen leisten, welche aber nicht?
Zu diesen Fragen hat die Arbeitsgemeinschaft Soziales Hamburg in Kooperation mit der HafenCity Universität Hamburg eine Reihe spannender Referentinnen und Referenten sowie Gesprächspartner eingeladen. Mit dabei sind Staatsrat Matthias Koch aus der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, die Stadtsoziologin Prof. Dr. Ingrid Breckner (HCU Hamburg), der Darmstädter Politikwissenschaftler Prof. Björn Egner, der Bremer Soziologen Prof. Dr. Volker Busch-Geertsema sowie der Hamburger Diakonie-Chef Dirk Ahrens. Weitere Diskussionspartner ist der Finanzsenator der Hansestadt, Andreas Dressel.
Laut Pressemitteilung richtet sich die Konferenz insbesondere an Multiplikatoren und Interessierte aus Politik, Hochschulen, Verbänden, Stiftungen und zivilgesellschaftlichen Initiativen.
Die Anmeldung zur eintägigen Konferenz kostet 15 Euro, inkl. Verpflegung. Für Studenten und ALG 2-Empfänger ist die Teilnahme kostenlos.
Programm und Informationen: www.hamburg-stadtfueralle.de
Anmeldung per E-Mail: hamburg@akademie.nordkirche.de