Was geht?
Eine Gesprächsreiche zu stadtgesellschaftlichen Entwicklungen
Eine besondere Form der Stadtgestaltung, ein Ort für Zusammenkunft, Information und Austausch — das alles vereint ein Kiosk und verspricht in seiner Bedeutung sowie Nutzung eine Dichte an Erlebnis und Fülle für seine Besucherinnen und Besucher. Diesen Gedanken möchte das Deutsche Architektur Zentrum DAZ objekthaft und inhaltlich reproduzieren: An drei Terminen im September wird der Messy Kiosk des Architektur- und Künstlerkollektivs ConstructLab, aus der Ausstellung Living the City, THF Berlin, 2020, mit unterschiedlichen gesellschaftsrelevanten Inhalten bespielt und inszeniert — kuratiert vom DAZ. Orientiert an der Lefebvre´schen Raumtriade werden Gespräche mit Akteurinnen und Akteuren aus dem Kontext der Stadtgestaltung mit den Schwerpunkten Urbane Kollektive (‚Repräsentation von Raum‘), sozio-politische Einflüsse, insbesondere marginalisierter Gruppen (‚Räumliche Praktiken‘) und der informellen Wissensvermittlung (‚Räume der Repräsentation‘) am Kiosk geführt.
Talk 1
Über kollektive Raumproduktion
Urbane Kollektive agieren direkt in Brennpunkten und Konfliktorten. Mit Nischenwissen und ausgeprägtem Sinn für Partizipation tragen sie dazu bei, eine neue Form des Stadt-Gesellschaft-Dialoges zu etablieren. Denn gesellschaftliche Paradigmenwechsel und damit verbundene Sensibilisierungsprozesse zum Thema gerechte Raumproduktion erfordern ein neues Sorgetragen für Stadt und Kultur.
Eingeladen sind progressive Kollektive an der Schnittstelle von gesellschaftlicher Partizipation, eigener Forschung und stadtpolitischem Aktivismus, um über ihre Ideen eines neuen Stadtdiskurses zu sprechen.
Mit
Rurbane Realitäten
Kollektiv, Berlin
https://rurbanerealitaeten.de
Team DIS+KO
Kollektiv, Berlin
https://www.nbl.berlin/circles/team-disko/
LU’UM
Kollektiv, Hamburg
https://luum.xyz
Das Gespräch wird von Alesa Mustar, künstlerische Leiterin des DAZ, moderiert.