Swim City

Wann?

Wo?

AIT-ArchitekturSalon Hamburg
Bei den Mühren 70
20457 Hamburg

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Was geht?

Zum Jahresbeginn präsentiert der AIT-ArchitekturSalon in Hamburg die Ausstellung „Swim City“ des S AM Schweizerisches Architekturmuseum.

Die Ausstellung „Swim City“ lenkt erstmals den Blick auf ein zeitgenössisches Phänomen im urbanen Raum: das Flussschwimmen als Massenbewegung. Schweizer Städte haben bei der Entwicklung dieser Aktivität in den letzten Jahrzehnten eine Vorreiterrolle gespielt, indem sie den Fluss als natürlichen öffentlichen Raum in der gebauten Umwelt erschlossen haben.

Die Schweizer Badewelt stellt ein Vorbild für andere Metropolen dar, wie die Flussräume zurückgewonnen werden können, um die urbane Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Porträtiert werden Flussbäder in Basel, Bern, Zürich, Genf sowie Projekte in Berlin (Flussbad Berlin), Paris (Ilot Vert ), Brüssel (POOL IS COOL), London (Thames Baths), New York (+POOL) und Boston (Swimmable Charles Initiative).

„Swim City“ legt den Fokus auf die Bedeutung des öffentlichen Raums: der Fluss als frei zugänglicher Vergnügungsort für alle. Das Erlebnis Flussschwimmen wird in der Schau greifbar gemacht und die historische Entwicklung in den verschiedenen Städten beleuchtet. Darüber hinaus wird dessen heuti- ge Ausprägung, aber auch seine Relevanz für die Schaffung lebenswerter Städte verdeutlicht. Das Flussschwimmen ist heute in der Schweiz eine Selbstverständlichkeit. Dass die städtischen Flüsse so genutzt werden können, lässt sich aber auf bewusste politische (z.B. das schweizweite Phosphatver- bot in Reinigungsmitteln, das die Wasserqualität signifikant verbesserte) und gestalterische Interven- tionen (z.B. der Bau von Treppen für den Ein- und Ausstieg in den respektive aus dem Fluss) zurück- führen.

Im Zentrum der Ausstellung steht die urbane Badekultur in den Schweizer Städten Basel, Bern, Zürich und Genf. Beleuchtet werden die lokalen Besonderheiten und die jeweiligen historischen Ent- wicklungen. Die Schau präsentiert ergänzend internationale Flussbadprojekte, die sich am Schweizer Beispiel orientieren, und zeigt auf, wie diese Städte bei der Erschließung ihrer Wasserwege als Schwimm- und Erholungsräume für alle vorgehen. Ausgestellt werden europäische Projekte in Berlin (Flussbad Berlin), Brüssel (POOL IS COOL), London (Thames Baths) und Paris (Ilot Vert) sowie Unternehmungen in den USA in Boston (Charles River Swimming Initiative) und New York (+POOL).

Den Perspektivwechsel beim Flussbaden – nicht das Wasser zieht, wie gewohnt, an einem vorbei, sondern die Stadt – wird in einer großformatigen Filminstallation des Zürcher Regisseur Jürg
Egli (von 2018) erlebbar gemacht. Dieser zeichnet den Blick des Schwimmers auf die vier Schweizer Städte Basel, Bern, Zürich und Genf nach.

Swim City ist eine Leihgabe des S AM Schweizerisches Architekturmuseum und wurde kuratiert von Barbara Buser, Andreas Ruby und Yuma Shinohara.
Der Ausstellungsteil mit den internationalen Projekten entstand in Zusammenarbeit mit der Future Architecture Platform, einem Verbund europäischer Architekturinstitutionen, der innovative Positionen in Architektur und Städtebau fördert.

Aktuelle Hinweise und weitere Informationen unter www.ait-architektursalon.de und auf Facebook.

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Bild: Flussschwimmen / river swimming, Zürich / Zurich © Lucía de Mosteyrín Muñoz

Autor: AIT-ArchitekturSalon