Die Architekturbranche hat ein Diversitätsproblem. Dies zeigten bereits 1991 die Diskussionen um den Pritzker-Preis von Robert Venturi – und seine Ehefrau und Büropartnerin Denise Scott Brown, die keine Ehrung erhielt. Mit dem divia award adressieren die Initiatorinnen Dr. Ursula Schwitalla und Christiane Fath genau dieses Problem: Im Vordergrund der erstmaligen Ausrichtung des Awards stand in diesem Jahr die Sichtbarkeit von Frauen. Langfristig soll der Preis allgemein die Diversität in der Architektur erhöhen, sodass er künftig auch anderen marginalisierten Gruppen gewidmet sein wird. Bei der Verleihung am 6. Mai 2023 konnte sich die italienische Architektin Marta Maccaglia mit ihrem Engagement im Bildungsbau in ihrer Wahlheimat Peru über den mit 20.000 Euro dotierten Preis freuen.
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