Was geht?
WEST:WALKS: Aufruf zur aktiven Mitgestaltung durch die Architektenschaft
Angesichts der CO2-Bilanzen steht fest: Bauen ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen. Doch wie kann eine nachhaltige Transformation des Bauwesens gelingen? Es erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Fachwelt und Bürgerschaft, um gemeinsame Ziele zu definieren und innovative Lösungen zu entwickeln. Diese müssen nicht nur ökologisch und ökonomisch tragfähig sein, sondern auch die sozialen Aspekte und die Identität des gebauten Raums berücksichtigen.
Nur durch einen intensiven Dialog, in dem alle Beteiligten gehört werden, können wir sicherstellen, dass die Bauwende auch in der Breite der Gesellschaft ankommt und langfristig umgesetzt wird. Wie aber gelingt eine gemeinsame Sprache und ein reger Austausch zwischen Fachwelt und Bürgerschaft? Was kann die Dringlichkeit einer ökologisch und ökonomisch vertretbaren Bauwende in die Fläche bringen? Wie wird der nachhaltige Umgang mit Ressourcen zum Thema in den privaten Haushalten? Und nicht zuletzt: Wie gelingt es uns, durch weniger Neu- und mehr Umbau, die lokalen Identitäten des gebauten Raums zu bewahren und zukunftsfähig zu machen?
Das Spaziergangfestival WEST:WALKS setzt auf die Begegnung zwischen Fachwelt des Bauens aus Architektur, Planung und Handwerk mit der Nutzerschaft aller Generationen und Kulturen, und damit auf die Einbindung vielfältiger Perspektiven. Damit das gelingt, werden alle gebraucht, die sich im engeren und weiteren Sinne mit der Welt der Bauens auseinandersetzen und zum „Austausch im Wandern“ bereit sind, um andere mitzunehmen. Das Projekt WESTFALEN BAUT KULTUR hat die bürgerschaftliche Initiative WEST:WALKS ins Leben gerufen, um die Fachwelt des Bauens, mit Menschen aus Kunst und Kultur und der interessierten Nutzerschaft des gebauten Raums zu verbinden.
Alle Informationen unter www.architektur-westfalen.de
Bild: WESTFALEN BAUEN KULTUR e.V. / Autor:in: Anke Leitzgen