
Ein von Uber umgerüsteter und selbstfahrender Volvo. © Uber
Die Ursache für den Unfall im Januar 2018, bei der eine Fußgängerin bei Nacht von einem Roboterauto der Firma Uber erfasst wurde und tödlich verunglückte, ist bereits seit geraumer Zeit geklärt: Aufgrund eines Software-Fehlers erkannte das Auto die Fußgängerin nicht als Hindernis und die begleitende Sicherheitsfahrerin war zusätzlich durch ein Video auf ihrem Smartphone abgelenkt. Der Unfall war der bis heute erste und einzige tödliche Zwischenfall mit einem selbstfahrenden Auto und zog umfassende Untersuchungen nach sich, in dessen Zuge die kalifornische Verkehrsbehörde DMV Uber die Testlizenz zunächst entzogen hatte.
Über zwei Jahre später hat die Branche große Fortschritte erzielt und erfolgreich mehrere Millionen Testkilometer absolviert. Allein in Kalifornien besitzen mittlerweile 65 Unternehmen einen entsprechende Erlaubnis, die es ermöglicht selbstfahrende Autos im realen Straßenverkehr zu testen. Dazu gehört seit wenigen Tagen auch wieder Uber. Die Strategie von Uber ist aber insgesamt wesentlich vorsichtiger und defensiver als noch 2018. Die auffälligen, umgerüsteten SUVs werden zunächst nur bei Tag und weiterhin mit einem Sicherheitsfahrer an Board getestet.
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