Gestern ist der Startschuss für die Bauausführung der MesseCity Köln gefallen. Im Beisein von zahlreichen Gästen haben Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Dr. Andreas Mattner, Managing Director ECE Projektmanagement, Rainer M. Schäfer, Bereichsleiter Köln der STRABAG Real Estate (SRE), Torsten Kuttig, Director Development ECE, Horst Nussbaumer, Vorstandsmitglied der Zurich Gruppe Deutschland, sowie Hans-Joachim Lehmann, Geschäftsführer der Warburg-HIH Invest, Martin Oster von KSP Jürgen Engel Architekten und Andreas Kühn, Geschäftsführender Gesellschafter ASTOC Architects and Planners, den symbolischen ersten Spatenstich gesetzt. Mit dem Projekt entstehen auf einem circa 5.4 Hektar großen Grundstück in Köln-Deutz rund 135.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche.
Anfang Mai hatten die Projektpartner SRE, ECE und die Zurich Gruppe Deutschland den Vertrag unterschrieben. Der Versicherungs-Konzern mietet rund 60.000 Quadratmeter Bürofläche im westlichen Teil des Quartiers an. Ab 2019 beziehen hier rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Versicherung ihre neuen Büros. Derzeit ist die Belegschaft noch auf die Standorte Köln und Bonn aufgeteilt. Die drei für den Konzern in der MesseCity vorgesehenen Gebäude entstehen nach einem Architekturentwurf von KSP Jürgen Engel Architekten. Vor Baubeginn erfolgte auch die Übernahme von Gesellschaftsanteilen der Objektgesellschaft durch Warburg-HIH Invest. Im Auftrag institutioneller Investoren übernimmt der Immobilien-Investment –Manager die Baufelder West 1 bis 3. Hier werden die neuen Gebäude der Zurich Gruppe entstehen.
Ziel des städtebaulichen Entwurfs von ASTOC Architects and Planners ist ein lebendiges Areal mit vielfältiger Bebauung und der Möglichkeit zur abwechslungsreichen Adressbildung. Auf Basis dieses Leitgedankens erklärte die Jury des Fassadenwettbewerbs im März vier unterschiedliche Architekturbüros zum Sieger. Ihre Entwürfe sind Grundlage für die weitere Realisierung des Projekts. Zwischen dem Eingang Süd der Koelnmesse und dem ICE-Bahnhof Deutz sind sechs 7- bis 16-geschossige Gebäude vorgesehen. Hier entstehen Büroflächen, Hotels, Gastronomie, kleinteiliger Handel für die Quartiersversorgung und gegebenenfalls ein Kino. Zudem ist eine Tiefgarage mit insgesamt circa 1.000 Stellplätzen vorgesehen. Mittelpunkt des Stadtquartiers soll ein zentraler Messebalkon werden, um den sich die MesseCity Köln gliedert. Unterschiedliche Maßstäbe und Gebäudetypologien sowie viele Grünflächen lassen inmitten von Köln einen urbanen Bezirk, mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen.
Bilder © STRABAG RE
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