Englands Hauptstadt wächst und befindet sich in einem ständigen Wandel. Um neuen Platz zu schaffen, weicht man nun – dem weltweiten Trend folgend – weiter in die Höhen aus. Wolkenkratzer sprießen in London in einem solch schnellen Tempo aus dem Boden, dass man sich kaum daran erinnern kann, wie die Skyline noch vor einigen Monaten ausgesehen hat – diese Entwicklung wird rasant fortlaufen: Bis 2026 werden 13 neue Wolkenkratzer das Stadtbild, vor allem im Finanzdistrikt, stark verändern. Die von der City of London Corporation vorgestellten Pläne machen deutlich, wie sehr sich die Skyline der Stadt durch die Bauten innerhalb nur einer Dekade wandeln wird.
Man will die Stadt weiterhin konkurrenzfähig machen – durch den ökonomischen Bau kann auf mehr als 1,37 Millionen Quadratmetern neuer Platz für Arbeitsflächen für bis zu 100 000 Personen geschaffen werden.
Es werden Gebäude wie das „Twentytwo“ mit 62 Stockwerken entstehen, das unter anderem auf einer Etage eine Kletterwand beherbergt. Allerdings wurde den Planern nur unter einer bestimmten Bedingung eine Baugenehmigung erteilt: Ihre Lieferungen müssen an ein externes Konsolidierungszentrum gesendet werden – es ist das erste Mal, dass ein Büroturm einer solchen Pflicht unterliegt. Die City Corporation will so die Auswirkungen von Frachtlieferungen auf Verkehr, Sicherheit und Umwelt reduzieren.
Das „1 Undershaft“ wird mit 290 Metern Höhe der höchste unter den neuen Wolkenkratzern sein. Hier wird sich unter anderem eine Galerie des Museum of London befinden, außerdem das höchstgelegene Restaurant der Stadt und interaktive Lernräume.
Sechs der geplanten Hochhäuser werden frei zugängliche Viewing Galleries haben, von denen aus Londons Einwohner, seine Touristen und die breite Öffentlichkeit die Möglichkeit haben, von hoch oben die stetigen Veränderungen der Stadt im Blick zu behalten.
Noch sind nicht alle Pläne endgültig bestätigt – die meisten Bauten befinden sich aber schon in der Konstruktionsphase.
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Foto Credits © City of London
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