Der Chor der Gratulanten war groß und vielstimmig: Mit zahlreichen Gästen feierte die Landmarken AG zum Jahresende 2017 ihr 30-jähriges Firmenjubiläum. Seit der Gründung als AMW Projekte GmbH 1987 hat die Landmarken AG rund 100 Immobilienprojekte entwickelt und ist mit einem aktuellen Projektvolumen von 600 Mio. Euro zu einem der führenden Projektentwickler Nordrhein-Westfalens und darüber hinaus geworden. Dass sie auch einer der Innovativsten ist, war schon am Ort der Feier ablesbar: Mit mehr als 450 Gästen traf man sich in der DIGITAL CHURCH, Deutschlands erstem Co-Working Space in einem Kirchenschiff.
Die ehemalige Kirche St. Elisabeth, die heute nicht nur als Digitalisierungszentrum, sondern auch als außergewöhnliche Event-Location einen Namen hat, war 2017 von der Landmarken AG im Auftrag des Family Offices der Familie Hermanns umgebaut und für die neue, zukunftsorientierte Nutzung fit gemacht worden. Oliver Grün, als Vorsitzender des digital HUB Aachen Hauptmieter der DIGITAL CHURCH, war voll des Lobes: Nobert Hermanns, Gründer der Landmarken AG, beweise Weitsicht und Flexibilität als Entwickler zukunftsorientierter Immobilien, sagte der Vorsitzende der Bundesvereinigung IT-Mittelstand und bedankte sich persönlich für die harmonische und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Doch die DIGITAL CHURCH bietet nicht nur dem digital HUB hundert Arbeitsplätze, Rückzugs- und Meetingräume für junge Start-ups, die von dem Digitalisierungszentrum gefördert werden, sondern man kann dort auch prächtig feiern.
Wie das geht, bewiesen die Landmarken-Mitarbeiter und ihre vielen Gäste bis tief in die Nacht. Tolle Reden, leckeres Essen und eine großartige Band sorgten für beste Stimmung bei der Jubiläumsparty, in der natürlich auch der Blick nach vorn gerichtet wurde: Für 2018 stehen zahlreiche Projekte in den Startlöchern.
Die Landmarken AG, die Projekte in ganz NRW und darüber hinaus entwickelt, versteht sich an vielen Standorten als Impulsgeber der Stadtentwicklung. Dabei sollen nicht nur einzelne Immobilien, sondern auch ganze Quartiere zu Landmarken werden, die Mehrwerte schaffen und eine Wirkung über den Standort hinaus entfalten. So wie in Münster, wo das Unternehmen die Ostseite des Hauptbahnhofs zu einem vertikalen Stadtquartier mit verschiedenen urbanen Nutzungen entwickelt und damit eine neue Vorderseite des Hauptbahnhofs entstehen lässt. Oder in Aachen, wo der bisher vernachlässigte Theaterplatz zu einer der besten Lagen der Stadt werden soll. Im Rahmen eines Großprojekts entstehen hier ein Motel One, moderne Büros im repräsentativen, denkmalgeschützten Bankhaus am Theater und das Konzept-Apartmenthaus „WE PARTMENT – Leben am Elisengarten“.
Gegründet worden war das Unternehmen 1987 von Norbert Hermanns als AMW Projekte GmbH in Aachen. „Die Immobilienwirtschaft hat mich schon immer fasziniert, vor allem die Möglichkeit, Architektur und Design mit wirtschaftlichem Handeln zu verbinden und unternehmerisch darin aktiv zu sein“, blickt Norbert Hermanns heute zurück. „Stadt mitzugestalten, gesellschaftlich Einfluss zu nehmen, das war die Anfangsmotivation, denn Immobilie hat immer auch mit Stadt zu tun.“
In der ersten Unternehmensphase als Projektentwickler hatte sich das damals noch kleine Team auf Gewerbegebiete konzentriert, aber schon damals mit dem Anspruch, diese besser aussehen zu lassen. In die Innenstädte zog es die AMW Projekte GmbH ab dem Jahr 2000. „In dieser Zeit haben wir gelernt, wie wichtig der öffentliche Raum ist und wie die Inszenierung einer Immobilie im Raum diesem gerecht werden muss“, sagt Hermanns. Seitdem arbeitet das Unternehmen gerne nicht nur mit renommierten Architekturbüros zusammen, sondern auch mit exzellenten Landschaftsarchitekten. „Das Zusammenspiel aus Immobilie und Raum hat eine enorme Bedeutung für die Stadtentwicklung. Mittelmaß reicht in der Innenstadt nicht aus“, so Hermanns.
In den Folgejahren stellte sich das Unternehmen immer breiter auf. Immobilien wurden für nationale und internationale Käufer entwickelt, das Team wuchs genauso wie die Bandbreite an Projekten. 2006 wurde die Landmarken AG als Projektentwicklerin gegründet, während sich die AMW auf das Management der Immobilien konzentrierte.
Mit der Landmarken-Gründung sind interdisziplinär arbeitende Spezialisten-Teams entstanden, die heute in den Bereichen „Handel“, „Wohnen“ sowie „Büro- und Spezialimmobilien“ eng verzahnt und themenübergreifend miteinander und mit den Teams für Bau, Finanzen, Immobilien-Management und Investment zusammenarbeiten. Aus einem regionalen Unternehmen wurde so ein bundesweit wahrgenommener Projektentwickler, der Immobilien und ganze Quartiere an vielen Standorten entwickelt.
Jens Kreiterling, seit 2008 schon Generalbevollmächtigter, steht Norbert Hermanns seit 2015 als Vorstand zur Seite, ebenso wie Dr. Oliver Bäumler, der seit Ende 2017 als Dritter im Bunde den Vorstand ergänzt. „Wir sind sehr gut aufgestellt mit einer tollen Mannschaft in der erweiterten Geschäftsleitung und exzellenten Fachleuten in den einzelnen Bereichen“, sagt Jens Kreiterling nicht zuletzt auch mit Blick auf gesellschaftliche Trends und Zukunftskonzepte, mit denen sich die Teams der Landmarken AG intensiv beschäftigen. Die Immobilienwirtschaft befinde sich mitten in einem Umbruch der Konzepte, der aktiv mitgestaltet werden will. In der Immobilienwirtschaft seien flexible Konzepte gefragt, die nicht über normale Mietverträge abzuwickeln sind, sagt Norbert Hermanns. So zum Beispiel für Mieter, die mal mehr, mal weniger oder nur vorübergehend Raum brauchen. „Wir arbeiten schon heute intensiv an Betreiber-orientierten Konzepten. Viele junge Menschen, die als digitale Nomaden von jedem Ort der Welt aus arbeiten können, haben keinen festen Wohnsitz, wollen aber soziale Kontakte. Hier braucht es kombinierte Co-Working- und Co-Living-Konzepte, die es den temporären Nutzern erleichtern, Kontakte zu Gleichgesinnten zu knüpfen“, so Hermanns.
Neu zu denken und spannende Projekte in nicht immer klassischen Märkten zu entwickeln – für den neuen Vorstand Dr. Oliver Bäumler ein wichtiger Grund für seinen Wechsel zur Landmarken AG: „Das passt von der Unternehmenskultur genauso wie von den Projekten her. Hier entstehen gute Immobilien- und Quartiersideen, die alle etwas Besonderes haben.“ Das betont auch Vorstandskollege Jens Kreiterling: „Wir sehen uns als Impulsgeber. Jede Stadt hat ihre eigenen Eigenheiten, Voraussetzungen, ihren eigenen Charakter. Wir versuchen deshalb immer, als Partner der Stadt die individuelle und jeweils passende Lösung zu finden.“ Dabei scheue man nicht den frühzeitigen Dialog mit den Bürgern – im Gegenteil: „Wir glauben, dass dieser für den Erfolg innerstädtischer Projekte maßgeblich sein kann.“
Auch die Frage, welche Konsequenzen die digitale Revolution für die Immobilienbranche und die Haltbarkeit von Konzepten hat, wird bei der Landmarken AG kräftig beleuchtet. „Wenn wir für die kommenden 50 oder 100 Jahre bauen wollen, müssen wir drei bis fünf Konzeptwechsel möglich machen“, sagt Norbert Hermanns. Die Qualität einer nachhaltigen Immobilie liege nicht nur in ihrer Dämmung, sondern auch in ihrer Nachnutzbarkeit und Flexibilität. Mit Nachhaltigkeit als eines von fünf Projektkriterien, die für alle Projekte des Unternehmens Gültigkeit haben – die weiteren sind anspruchsvolle Architektur, Nutzerfreundlichkeit, Ideenreichtum und das Schaffen von Mehrwerten – sieht sich die Landmarken AG gut aufgestellt.
Norbert Hermanns: „Wir sind jetzt 30 Jahre jung und einer der innovativsten Projektentwickler in NRW. Mit Fokus auf Universitäts- und Schwarmstädte wollen wir diese Rolle in NRW und darüber hinaus ausweiten. Unsere Erfahrung, unser hochqualifiziertes und motiviertes Team, die Lust am interdisziplinären Arbeiten und die Leidenschaft für Immobilien und Stadtentwicklung machen mich zuversichtlich, dass uns das gelingt.“
Schreibe einen Kommentar