Das Berliner Büro léonwohlhage hat überzeugende Pläne für das neungeschossige Gebäude an der Ecke Leipziger Straße / Ebertstraße vorgelegt und sich im Wettbewerb gegen sechs weitere Entwürfe durchgesetzt. Damit wird an dem zentralen Platz in Berlin endlich die letzte Baulücke geschlossen.
Bis Herbst 2019 soll das Büro- und Geschäftshaus fertig sein. Das Planungskonzept für den Bauantrag wird nun auf Basis des Gewinnerentwurfes ausgearbeitet. Vorgesehen sind rund 2.000 m2 Handelsfläche im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss. Darüber werden auf acht Etagen knapp 6.500 m2 Büroflächen entstehen. léonwohlhage haben sich für eine moderne Fassadenstruktur aus Stein- und großformatigen Glasflächen entschieden, um dem Gebäude repräsentativen Charakter zu verleihen.
„Wir haben einen würdigen Abschluss des fast kompletten Oktogons am Leipziger Platz gesucht, der gleichzeitig das Tor zur Mitte Berlins darstellt. léonwohlhage ist dies mit ihrem Entwurf außerordentlich gut gelungen“, lobte Professor Ulrike Lauber, Vorsitzender des Preisgerichts. „Der sorgfältig proportionierte Baukörper besticht durch Eleganz, Ruhe und Qualität, dies entsteht insbesondere durch die differenzierte Materialität der Fassade. Sie besteht aus großformatigen Kunststeinfassadenelementen, die mit den Jahren eine interessante Patina bekommen werden. Von außen gut erkennbar sind die verschiedenen Nutzungen des Gebäudes – das Erdgeschoss und erste Obergeschoss mit offenen, großzügigen Handelsflächen, darüber die flexiblen und frei einteilbaren Büroflächen; eine hervorragende Adresse für künftige Mieter. Der Leipziger Platz wird nun endlich fertig – und er wird gut.“
Nicht nur die Jury, sondern auch der Bauherr F100 Investment A.G. ist mit dem Ausgang des Wettbewerbs zufrieden: „Wir sind überzeugt, dass wir durch den Wettbewerb den besten Entwurf für dieses besondere Grundstück im Herzen Berlins ausgewählt haben.“
Mehr Informationen zu dem Projekt: www.leipzigerplatz18-19.de
Visualisierungen © léonwohlhage
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