HAMBURG: GÄNSEMARKTPASSAGE VON SIGNA AUFGEKAUFT

In Hamburg hat die österreichische Signa die Gänsemarktpassage von der MEAG, Vermögensmanager von Munich Re und Ergo, erworben. Die Passage liegt an einem erstklassigen Standort zwischen Hamburgs Gänsemarkt, dem Jungfernstieg und den Colonnaden. Geprägt von Zentralität und Urbanität sowie einer exzellenten öffentlichen Anbindung ist der Standort einer der beliebtesten in Sachen Büro und Einzelhandel. Eine großflächige Projektentwicklung in der Hamburger Innenstadt überhaupt durchzusetzen, ist aufgrund der hohen Nachfrage ein nahezu unmögliches Unterfangen.

Im Moment verfügt die Gänsemarktpassage über etwa 15.000 m2 Mietfläche, die sich aus 12.400 m2 Neubau und die zwei an den Colonnaden liegenden 2.600 mumfassenden Altabauten zusammensetzen. Die Passage ist laut Investor allerdings in die Jahre gekommen und kann in jetziger Form nicht mehr betrieben werden – deshalb soll sie abgerissen werden. Die Signa plant dort ein hochwertiges Büro-, Wohn- und Geschäftshaus. Die beiden Altbauten sollen aufwendig saniert und erweitert werden.

Genauere Pläne zur Gestaltung des Neubaus gibt es noch nicht, auch keine Angaben darüber, wie viel Wohnraum dort tatsächlich entstehen soll. Aus der Politik kommen dazu schon erste Forderungen: Die Grünen im Bezirk Hamburg-Mitte wollen dort 50 Prozent der Wohnfläche öffentlich fördern. Das könnte bedeuten, dass neue Sozialwohnungen mitten in der Stadt entstehen würden.

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Fotos © SIGNA

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