
© Snøhetta and Plomp
Gemeinsam mit den lokalen Partnern Davidsson Tarkela Oy und WSP entwickelte das Osloer Architekturbüro Snøhetta einen Entwurf für die Plätze Elielinaukio und den Asema-aukio in der finnischen Hauptstadt. Mit ihrem Entwurf Klyyga, was übersetzt so viel bedeutet wie „die Kreuzung“, konnten sie den Architekturwettbewerb im Dezember 2021 für sich entscheiden. Ihr Konzept sieht die Gestaltung eines lebendigen öffentlichen Raums sowie die Errichtung eines neuen Gebäudes vor. In Form eines durchlässigen Stadtbausteins mit vielfältigen Angeboten in den Innen- und Außenräumen will das Projekt nicht nur die Attraktivität des Stadtraums westlich des Bahnhofs steigern, sondern gleichzeitig auch nachhaltige Mobilität innerhalb der Innenstadt fördern.

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Mit Klyyga strebt das Architekturteam an, bessere Verbindungen in der Innenstadt zu schaffen und die städtische Landschaft zu ergänzen. Das Konzept integriert das existierende Vltava-Gebäude, in dem sich ein Restaurant befindet. Das ganzheitliche Nachhaltigkeitskonzept für den Stadtraum nahe des Bahnhofs berücksichtigt neben dem Aspekt der Energiegewinnung und Materialwahl auch soziale Gesichtspunkte sowie grüne Mobilität. Architektonisch zeichnet sich das neue Gebäude durch eine hybride Holzstruktur aus, die zum Innenraum hin sichtbar wird. Bei der Fassade setzt Snøhetta auf passive Designstrategien, die einen großzügigen Tageslichteinfall gewähren und gleichzeitig eine Überhitzung durch direktes Sonnenlicht vermeiden – realisiert in Granit- und Glasoptik. Der Neubau reagiert in Form und Gestaltung auf das benachbarte Bahnhofsgebäude.

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Im Inneren bietet der Baukörper flexible Nutzungsmöglichkeiten für Büros, ein Hotel, Kultur- und Einzelhandelsangebote sowie städtisches Grün und Begegnungsorte. Rundum soll Klygga eine neue Dynamik erzeugen, die von sozialen Interaktionen geprägt ist und den Stadtraum für Fußgänger und Radfahrerinnen ansprechender gestaltet.
„With Klyyga, the Eliel and Asema square will clearly contribute to the city of Helsinki’s urban strategy. Revitalizing the area with new development, expanding the pedestrian areas with green mobility and urban programs, will make Eliel and Asema square a more vibrant, exciting destination as a place to go to and to stay, work or play in. Now, we are looking forward to the next steps of detailing the project, ensuring that this urban space becomes the hub we all want it to be for the vibrant city of Helsinki.“ – Jenny B. Osuldsen, partner and the lead architect from Snøhetta

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