Das aktuelle Projekt des in München ansässigen Architekturbüros Brückner Architekten in Kooperation mit dem ebenfalls im bayerischen Peiting beheimateten Spezialisten für hochwertigen Innenausbau und Systembau, Schotten & Hansen, ist an Extravaganz und state-of-the-art wohl kaum zu überbieten: die beiden Gestaltungsunternehmen planen gerade ein 230 Quadratmeter großes Luxuspenthouse auf dem Wellenkammdach der Elbphilharmonie in Hamburg, 24. Stock, strahlend weiße, amorphe Räume, Preis, Bauherr und Fertigstellung der Wohnung bisher nicht veröffentlicht.
Das Projekt sei jedoch richtungsweisend und „die Zukunft des Bauens“, meint Architekt Laurent Brückner. Weil die Baumaßnahmen für das Penthouse, die Endphase der Philharmonie-Fertigstellung nämlich nicht behindern durften, kam für eine Konzeption des gesamten Projektes nur eine Vorfertigung in Frage. Der Clue liegt also darin, dass die Wohnung rein digital konzipiert wurde, im 3D-Verfahren am Computer. Dafür wurde der leere Rohbau mit einem Laserscanner millimetergenau vermessen. Daraufhin wurden die Bauteile mit computergesteuerten CNC-Fräsen und modernen Robotern aus leichtem Porenbeton oder Gipskarton gefräst. Jedes dieser Teile hat nun seine eigene Nummer und wird vor Ort an seinem Platz passgenau eingefügt. Insgesamt werden etwa 1.000 Module auf der Elbphilharmonie verbaut.
Einzelne Renderings der Wohnung können auf der Webseite des Architekturbüros abgerufen werden.
Das Zitat ist einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung entnommen.
Bilder:
© Elbphilharmonie/Sophie Wolter
© Elbphilharmonie/Maxim Schulz
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