Wolfsburg – sie ist noch ganz lebendig, meine Erinnerung, als ich zum ersten Mal diesen Namen aussprach: Die oberen Schneidezähne auf die unteren Lippen gepresst, um das W zu formen, das o langgezogen, schließlich das g, das ich unwissend zu hart betonte. Damals hatte ich die Gewohnheit, Worte, die ich nicht kannte, laut vor mich hin zu sagen – und das waren einige, schließlich lebte ich zu jener Zeit noch nicht lange in Deutschland. Mit zahlreichen Eigenarten der deutschen Sprache hatte ich mich bereits arrangieren müssen. Etwa, dass vor „Mädchen“ ein neutraler Artikel gesetzt und dass „Dunstabzugshaube“ tatsächlich zusammengeschrieben wird. Nun begegnete mir das nächste Wort, das, einmal in meinen Wortschatz aufgenommen, meine Sicht auf das Land verändern sollte.
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