
© Pecan Development GmbH
Laut Projektentwickler Pecan Development war das vorrangige Ziel, mit dem Ensemble einen zukunftsfähigen Beitrag für den internationalen Bürostandort Frankfurt am Main zu leisten. „Die Fertigstellung des Marienturms markiert für uns den Schlussstein der Entwicklung, die Bahnhofsviertel und Bankenstandort weiter vernetzt“, erklärt Markus Brod, Geschäftsführender Gesellschafter von Pecan Development. Mit dem Konzept CULTIVATING WORK werde zudem eine Arbeitswelt erschaffen, die das Wohlbefinden der Nutzer in den Vordergrund stellt. „Durch die Symbiose von markanter Architektur und außergewöhnlichem Interior-Design, verbunden mit einem durchdachten Nutzungskonzept, ist es gelungen, im gesamten Gebäude-Ensemble Nutzern wie Besuchern eine hohe Aufenthaltsqualität zu bieten“, so Brod weiter.
STANDORT
„Die Entwicklung der Marieninsel ist exemplarisch für die nachhaltige Investmentstrategie von Aermont, die darauf ausgerichtet ist, den Wandel und die Verbesserung innerstädtischer Lagen zu unterstützen. Mit der Marieninsel werden nicht nur moderne Büroflächen geschaffen, die renommierte Global Player an den Standort Frankfurt binden. Der ergänzende Nutzungsmix sorgt für eine Öffnung des Bankenviertels nach außen – und das im Rahmen einer architektonisch hochwertigen Ergänzung des Stadtbildes“, fügt Michael Sacher, Principal bei Aermont, hinzu.
ENTWURF
Auch Thomas Müller vom Büro Thomas Müller Ivan Reimann Architekten aus Berlin, das für den Entwurf des Gebäudeensembles verantwortlich zeichnet, misst dem städtebaulichen Kontext, in dem die Marieninsel entstanden ist, eine hohe Bedeutung bei: „Der Marienturm fügt sich im Zusammenspiel mit den Hochhaustürmen des Bankenviertels gut ins Stadtbild ein und erweitert die Frankfurter Skyline um einen neuen Fixpunkt. Durch seine schlanke Gestalt aus zwei schmalen, unterschiedlich hohen, einander durchdringenden Scheiben und die charakteristische, bronzen anmutende Fassade aus Metall und Glas und eloxiertem Aluminium nimmt er zugleich eine eigenständige Position ein. Der kraftvoll-markanter Korpus des Marienforums verleiht dem Standort zudem besondere Strahlkraft“, erläutert Müller den Entwurf.
INTERIOR DESIGN
Das Interior-Design für beide Häuser stammt aus der Feder des renommierten Studio Patricia Urquiola aus Mailand. Die Handschrift der Architektin und Designerin zeigt sich insbesondere im Marienturm in der 17 m hohen Lobby mit der imposanten Wandinstallation aus Holz und dem Restaurant Chez Marie. „Die Lobby des Marienturms ist als Übergangsbereich zwischen der Geschäftswelt und der Natur konzipiert. Die Kombination verschiedener Materialien wie naturbelassenem Holz, Stein, Marmor und hochwertigen Metallen sowie einzigartige Muster und Oberflächenstrukturen spiegeln die Verschmelzung dieser beiden Welten. Die Holzwand hinter dem Eingang ist sowohl für Passanten auf der Straße als auch von innen gesehen ein beeindruckender Blickfang. Sie ist aus Eschenholzblöcken gefertigt, die sich in unterschiedlichen Konstellationen in einem interessanten Spiel aus Pixeln von der Wandfläche abheben“, sagt Patricia Urquiola.
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