Der ungenutzte Steinbruchsee Ashwicken Lake sowie sein umliegendes Gelände werden bald umfassend transformiert. Baca Architects schaffen hier ein Öko-Wellness-Resort, das zur Erholung der Besucher:innen beitragen soll. Das 80 Hektar umfassende Areal mit dem See im Zentrum verbindet Wald- und Feuchtgebiete. In Ashwicken angekommen, parken die Gäste ihre Fahrzeuge in einem mit Regengärten versehenem Park. Hier kann das Naturerlebnis in einer atemberaubenden ökologischen Vielfalt losgehen. Das Ziel? Die Steigerung des Wohlbefindens der Besuchenden, die eine Pause vom Stadtleben brauchen.
Clubhaus und Baumhäuser
Künftig befinden sich am Ashwicken Lake zahlreiche architektonische Elemente, die in das Naturschutzgebiet mit einer hohen biologischen Vielfalt eingebettet sind. Das Herzstück der neuen Entwicklung ist Großbritanniens erstes schwimmendes Clubhaus. Nicht nur das einladende Design trägt zum Wohlbefinden der Besuchenden bei – sie können sich hier in einem Spa, Pool am See sowie gastronomischen Angeboten die pure Erholung erlauben. 132 Lodges umgeben das Clubhaus, die mit zahlreichen Pflanzen, Lauben sowie Anlegestellen für Wassertaxis ausgestattet sind. Neben dem Clubhaus können sich abenteuerlustigere Gäste auf 22 Baumhäuser freuen, die in den dichten Wäldern Ashwickens zu finden sind.
In beiden Einrichtungen ist ein angenehmer Schlaf garantiert. Nach dem Aufstehen können die Gäste dann eine der zahlreichen Wassersportmöglichkeiten wie Kajakfahren, Stand-Up-Paddling oder Schwimmen im offenen See nutzen. Und falls der eine oder die andere mal genug vom Wasser hat, lässt auch das Sportangebot mit Tennisplätzen, Bogenschießplatz, Kletterwand und Kinderspielplatz kaum einen Wunsch offen.
Schwimmende „Seerose“ als architektonisches Highlight
Das Clubhaus ist aber nicht das einzige architektonische Highlight der Anlage: Die schwimmende Insel Waterlily steht ihm in puncto innovatives Design in nichts nach. Wie der Name es schon vermuten lässt, dient eine Seerose als Inspiration für die Insel, auf der sich über zwei Etagen 40 Wohneinheiten erstrecken. Den Besuchenden bietet sich dabei ein freier Blick auf den See in der Mitte und insgesamt bildet der Zusammenschluss der Einheiten einen geräumigen Innenhof, der ein hohes Maß an Privatsphäre ermöglicht. Für Entspannung sorgen hier auch großzügige Sonnenterrassen auf See-Niveau. Die großen Blätter der „Seerose“ erreichen die Gäste über elektrisch betriebene Wassertaxis. Eine weitere Besonderheit der Anlage ist, dass sie nicht nur für Besucher:innen, sondern auch die lokale Bevölkerung zugänglich ist.
„Das Wasser hat die Menschen schon immer zur Entspannung, Bewegung und Verjüngung angezogen. Am Ashwicken Lake werden diese lebensfördernden Qualitäten durch ein Design unterstützt, das die Einbindung von Gästen in ein außergewöhnliches Erlebnis verstärkt. Dies wird ein Resort sein, in dem man so gesellig oder zurückgezogen sein kann, wie man möchte; ein Resort für alle Generationen.“
– Richard Coutts, Leiter von Baca Architects
Nachhaltigkeitsgedanke durchzieht gesamtes Design
Insgesamt steht bei der Gestaltung der neuen Anlage der Nachhaltigkeitsgedanke im Vordergrund. Dazu gehören eine kohlenstofffreie Produktion sowie Betrieb – sei es in Bezug auf die verwendeten Materialien, eine möglichst hohe Wärmedämmung, natürliche Belüftung, Fertigung vor Ort sowie die Schaffung effizienter Energie- und Abfallsysteme. Sowohl Solaranlagen als auch der See selbst dienen als Quelle erneuerbarer Energien. Großer Wert wird auch auf die Recycelbarkeit und Robustheit der Entwicklung gelegt. Natürlich ist die gesamte Anlage autofrei und insbesondere auf den Rad- sowie Fußverkehr ausgerichtet, der durch die E-Wassertaxis ergänzt wird. Die Anlage hat zudem neben ihrer Funktion als Erholungslandschaft auch einen weiteren gesellschaftlichen Mehrwert: Nach der Eröffnung werden 260 neue Arbeitsplätze verfügbar sein. Baca Architects sind übrigens bekannt für ihre schwimmenden Designs – hier haben wir bereits über ihre innovativen Projekte berichtet.
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Alle Renderings © Baca Architects
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