Im Norden von Essen, im Herzen des Ruhrgebietes, entwickelt die Thelen-Gruppe im sogenannten Krupp-Gürtel auf einer Fläche von rund 52 Hektar ein neues Quartier, das Leben und Arbeiten perfekt miteinander verbinden soll. Im Mai dieses Jahres hatte der Entwickler das Gelände von der thyssenkrupp AG übernommen und nun seine Pläne für das Projekt Essen 51 vorgestellt. „Unser Ziel ist es, ein lebendiges und urbanes Quartier zu schaffen, das den Ansprüchen unserer zukünftigen Mieter gerecht wird und gleichzeitig Essen als attraktiven Wohn-und Wirtschaftsstandort weiter profiliert“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Thelen.
Konkret plant die Essener Thelen-Gruppe, dem gesamten Quartier ein völlig neues Gesicht zu geben. Letztlich bedeutet das, einen neuen Stadtteil zu bauen – Grundlage dafür ist der vom Rat der Stadt Essen beschlossene Masterplan „Krupp-Gürtel Nord“: Rund um einen Grünzug mit offenem Wasserlauf, umgeben von und vernetzt mit grünen Stadträumen und Wasserlandschaften, sollen hochwertige Büro- und Gewerbeansiedlungen entstehen. Dabei sind die Startbedingungen für das Vorhaben vor allem durch die Absicht von Ikea, seinen bisherigen Standort in Essen in den Krupp-Gürtel zu verlagern, recht günstig.
In einigen Bereichen des neuen Stadtteils ist außerdem eine Wohnnutzung geplant, die sich in die vorhandenen Strukturen einfügen und das Projekt insgesamt attraktiver machen soll. Die 2500 Einheiten sind vor allem im südlichen Teil des neuen Quartiers geplant. Wert liegt die Thelen-Gruppe auch auf das Thema Nachhaltigkeit. So sehen ihre Pläne ein innovatives und intelligentes Entwässerungskonzept vor: Regenwasser der neuen Gebäude soll nicht in die Kanalisation, sondern in das neu angelegte Gewässer geleitet werden.
Essen 51 ist eine der wenigen Projekte, bei dem eine so große Innenstadtfläche aus einem Guss entwickelt werden kann – auch der Nutzungsmix mit Büros, Geschäften, Arztpraxen und Gastronomie soll daher von Anfang an stimmen, sagt der Entwickler.
Bilder © Thelen-Gruppe / Stahm Architekten
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