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Das lokale Architekturbüro Marvel kam auf eine geniale und dennoch einfach umzusetzende Idee, um Kunst und Kultur in Zeiten der Corona-Krise stattfinden zu lassen. In Kooperation mit dem Statikbüro McLaren und dem Theaterunternehmen Charcoalblue entwarf das Architektbüro ein innovatives Konzept, das den Kulturbetrieb zumindest teilweise stattfinden lässt. Das Theater wird am Leben gehalten, indem leere Schiffscontainer überall in den Straßen New Yorks zu Bühnen werden.

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Über den Straßen der Stadt bieten Marvels Pop-up-Bühnen sowohl Theater- als auch Musikproduktionen unter freiem Himmel einen Platz. Die Container werden auf einer Konstruktion zwischen zwei Gerüsttürmen 3,6 m über der Straße aufgehängt. Die Höhe erlaubt es Fahrzeugen und Passant:innen, sich unterhalb der Bühne bequem bewegen zu können, wenn diese gerade nicht bespielt wird.
Marvel will die mobilen Bühnen in der gesamten Stadt Wirklichkeit werden lassen und die durch die Pandemie fehlende Außengastronomie leer gewordenen Straßen wieder beleben. Es gibt Sitzplätze für rund 100 Personen – die sich natürlich in sicherem Abstand zueinander befinden. Kleinere Container dienen zudem als Verkaufs- und Verwaltungsräume.

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Auf diese Weise kommen nicht nur die Kulturschaffenden einerseits und die Kulturinteressierten andererseits auf ihre Kosten. Leerstehende Schiffscontainer werden wiederbelebt, die ansonsten ungenutzt bleiben – genau wie der durch die Pandemie frei gewordene Platz auf den Straßen.
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