Cobe and Lundén Architecture Company: Espoo House

© Cobe and Lunden Architecture Company

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In Espoo, der zweitgrößten Stadt Finnlands, soll ein neues kommunales Verwaltungszentrum entstehen – den Wettbewerb Espoolaistentalo gewann das Team von Cobe Architects und der Lundén Architecture Company. Auf rund 24 000 m² soll ihr Espoo House künftig als hybrides städtisches Gebäude zum einen Platz für Entscheidungsträger:innen und Stadtangestellte bieten, zum anderen aber auch für die Einwohner:innen und umliegende Wohngebiete einen Mehrwert schaffen. „Im Gegensatz zu den historischen, großen und formalen Rathäusern stellen wir uns ein menschliches, soziales und taktiles Haus für die Menschen und ein urbanes Wohnzimmer für die Gemeinschaftsbildung vor“, betont Dan Stubbergaard, Gründer von Cobe. So strebt der Entwurf für das Espoo House an, sich als neuer öffentlicher Treffpunkt zu etablieren und sich überdies auf die gesamte Stadt positiv auszuwirken. 

Gestalterisch kennzeichnen den Entwurf von Cobe Architects und der Lundén Architecture Company insbesondere dessen hohe ökologische und soziale Ambitionen: Für den Neubau ist z. B. primär Holz als Material (auch in der Konstruktion) vorgesehen, um den CO2-Fußabdruck zu minimieren; darüber hinaus setzt das Konzept auf eine enge Verbindung sowohl zur städtischen als auch zur natürlichen Umgebung. Dass solche planerischen Überlegungen den Entwurf für das Espoo House maßgeblich prägen, ist kein Zufall, – denn sie unterstützen in der Folge auch das Engagement der Stadt Espoo, innovative Lösungen für künftige ökologische und soziale Herausforderungen zu entwickeln. 

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© Cobe and Lundén Architecture Company

Umfassende Masterplanung 

Realisiert werden soll in der finnischen Großstadt übrigens nicht nur das Espoo House. Vielmehr ist das geplante Verwaltungszentrum Teil eines umfassenden Masterplans zur Entwicklung des Stadtteils Espoon Keskus, eines der fünf Stadtzentren in Espoo. Dies soll sich dank der Planung in Zukunft als lebendiges, vielfältiges Viertel präsentieren – mit neuen Wohngebäuden, kommerziellen Einrichtungen und städtischen Grünflächen. Berücksichtigt werden soll im Zuge der Transformation u. a. auch eine stetige Verbesserung der Infrastruktur mitsamt einer Optimierung der öffentlichen Verkehrsmittel. 

Perspektivisch gesehen zielt der Masterplan für Espoon Keskus darauf ab, die Identität und Bedeutung von Espoo als Stadt zu stärken und damit gleichsam auch Finnlands Rolle auf internationaler Ebene: Espoo als neues, attraktives Zentrum für Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft.

 


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