HAMBURG: NEUE ESSOHÄUSER SCHREITEN VORAN

© Margit Czenki

Angesichts intensiver Verhandlungen mit Eigentümern befürchtete Christoph Schäfer von der Planbude zeitweise, Nachbarschaftscluster und Wohnprojekt könnten in der Projektphase des städtebaulichen Vertrags stecken bleiben. Renée Tribble fügt hinzu, die Sorge sei groß gewesen, dass dieser wichtige Baustein der weiteren Entwicklungen scheitern könnte. Mit dem Rückkauf des Baufelds jedoch sichere die Stadt den sozialen und inhaltlichen Kern des gesamten Projekts dauerhaft ab.

Lisa Marie Zander betont: „Mit einer Quartierskantine, mit Proberäumen für Musik, mit der Rückkehr der offenen Werkstadt FabLab nach St. Pauli und mit seinen Räumen für eine kiezspezifische Sozialversorgung, wird das Cluster ein zentraler Gemeinschaftsort für die Nachbarschaft sein.“

BÜRGERBETEILIGUNG

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Im Zuge einer intensiven Bürgerbeteiligung wurde das gesamte Projekt von über 2.300 Menschen erdacht. Ein Kernbestandteil der Planung war nicht nur günstiger Wohnraum, sondern darüber hinaus auch Orte, an denen gemeinsam Neues geschaffen wird.

Der Senat gründe nun eine GmbH eigens für innovative Projekte, teilt die Planbude mit. „Damit werden die Neuen Essohäuser zum Pilotprojekt für neue Strategien, um die Kreativität und innovativen Nutzungen auch dort zu ermöglichen, wo die Marktbedingungen Forschung, Fortschritt und Experimente blockieren.“ sagt Christoph Schäfer mit Blick auf die Zukunft.

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