RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM ERHÄLT NEUEN FORSCHUNGSBAU

Die Ruhr-Universität Bochum erhält ein neues Zentrum für theoretische und integrative Neuro- und Kognitionswissenschaft. Think, so der passende Name des neuen Zentrums, vereint Wissenschaftler aus sehr unterschiedlichen Disziplinen von der Neurobiologie, über die Neurologie, Psychologie und computergestützte Modellierung bis hin zur Philosophie. Die gesamte Infrastruktur des Think wird gemeinschaftlich genutzt. Mitarbeiter arbeiten projektorientiert, nicht lehrstuhlbezogen, zusammen. Kombizonen und ein flexibel teilbarer Seminarraum für 100 Personen dienen dem kommunikativen Austausch innerhalb des Think sowie mit externen Forschern und ermöglichen so weitere Synergien.

Der Entwurf stammt aus der Feder des Berliner Architekturbüros Heinle, Wischer und Partner. Diese erhielten den Zuschlag im März 2018. Die Gestaltung des Think entspricht dem Geiste der freien und kooperativen Wissenschaft. Ein großzügiges und lichtdurchflutetes Entrée dient den Forschern als Ort des sozialen Miteinanders. Durch eine großflächige gerasterte Verglasung im Eingangsbereich wirkt der Übergang zwischen Campus und Think beinah fließend. Auf insgesamt vier Etagen bietet das Zentrum den Wissenschaftlern künftig die perfekte Umgebung für Durchbrüche in der Forschung.

Bauherr, Eigentümer und Vermieter des zukünftigen Gebäudes Think ist der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW. „Wir sind auf gutem Wege, die Planungen in den nächsten zweieinhalb Jahren abschließen und mit den Bauarbeiten beginnen zu können“, verspricht Helmut Heitkamp, Niederlassungsleiter des BLB NRW Dortmund. Gebaut werden soll auf Mark 51°7, dem ehemaligen Opelgelände. Geplant ist ein knapp 4.000 Quadratmeter großes Gebäude.

 

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